Ein Schlauch besteht generell aus folgenden drei Elementen:
Seele I Einlage I Decke
Jedes der eben aufgezählten Elemente hat eine wichtige Funktion.
Als Seele bezeichnet man die innere Schicht des Schlauches. Sie ist das Kontaktelement zum fördernden Medium. Die Auswahl der Kautschukmischung richtet sich nach dem durchzuleitenden Medium und ist somit besonders zu beachten.
Die Einlagen befinden sich zwischen Seele und Decke.
Sie geben dem Schlauch die nötige mechanische Festigkeit und verhindern ein zu leichtes Knicken. Maßgebend für die Druckbeständigkeit eines Schlauches ist das Einlagenmaterial.
Sofern der Schlauch auch Saugbelastungen standhalten soll, wird zusätzlich eine Spirale mit eingearbeitet. Sie sitzt zwischen Seele und Decke und verleiht dem Schlauch somit zusätzliche Beständigkeit gegen Unterdruck. Spiralschläuche können mit spiralfreien Muffen zur vereinfachten Montage hergestellt werden.
Die Decke dient der Ummantelung des Schlauches und hat die Aufgabe, die Einlagen gegen alle externen Einflüsse zu schützen. Die Oberfläche kann gewellt oder auch glatt sein. Gewellte Decken sind von höherer Flexibilität, aber von geringerer Abriebfestigkeit und besitzen schlechtere Gleiteigenschaften. Glatte Schläuche hingegen sind von außen abriebfester und bedürfen größerer Biegekräfte.